Chelattherapie

Chelattherapie Praxis in München BayernJeden Tag ist unser Organismus mit einer ganzen Reihe unterschiedlicher Schwermetalle konfrontiert, die über unterschiedliche Wege in den Körper gelangen können.
Schwermetalle finden sich im Alltag sehr häufig, nicht nur die Industrie setzt sie zur Produktion unterschiedlichster Gegenstände ein:

    • Aluminium
      • In der Nahrung über den Kontakt mit Aluminiumfolie oder als Zusatzstoff (Stabilisator E 521)
      • Als Antitranspirant in Deos und anderen Kosmetikprodukten
      • In Impfstoffen
    • Arsen
      • In Reis, Meeresfrüchten und Fischen
    • Blei
      • Im Trinkwasser durch alte Bleiwasserleitungen
      • Als Umweltgift durch Autoabgase
    • Gold, Silber und Nickel
      • Durch Kosmetik und Schmuck
    • Kupfer
      • Über Warmwasserleitungen aus Kupfer
      • Über den Kupferdraht, der zur Empfängnisverhütung bei der Spirale in die Gebärmutter eingesetzt wird
    • Quecksilber
      • Über Energiesparlampen
      • In Zahnfüllungen (Dentalamalgam besteht zu ca. 50 % aus Quecksilber und zu maximal 35 % aus Silber, 10-15 % Zinn, 2-8 % Kupfer und 1% Zink.

Weitere Metalle wie Cadmium, Palladium, Indium oder Platin können ebenfalls in geringen Konzentrationen enthalten sein.)

Welche Auswirkungen können Schwermetalle im Körper haben?

Schwermetalle werden in verschiedenen Organen gespeichert, vor allem in den Zellen von Leber, Niere, Lunge und Gehirn. Die Metalle haben eine sehr lange Halbwertszeit (Zeit, in der die Hälfte einer Substanz abgebaut wird) und verbleiben ohne Ausleitung lebenslang in unserem Körper.

Eine werdende Mutter, die mit Schwermetallen wie z.B. Quecksilber in Amalgamfüllungen belastet ist, gibt diese Schwermetalle über die Placenta an das ungeborene Baby weiter.

Nach den Erfahrungen der Naturheilkunde können Symptome wie Haarausfall, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, chronische Müdigkeit, Sehstörungen, Empfindungsstörungen an verschiedenen Körperbereichen oder auch psychische
Verstimmungen wie Depressionen oder Gereiztheit auf eine Schwermetallbelastung hinweisen.

Die Naturheilkunde geht auch davon aus, dass bei verschiedenen chronischen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, MS, Fibromyalgie, chronischem Erschöpfungssyndrom oder chronischen Pilzinfektionen (v.a. Candida albicans), Schwermetallbelastungen eine große Rolle spielen könnten. Auch Autoimmunkrankheiten können mit Schwermetallen in Verbindung gebracht werden.

Ausleitung der Schwermetalle

Die Naturheilkunde kennt verschiedene Möglichkeiten, um die schädigende Wirkung auf unseren Körper zu minimieren. Die verschiedenen Verfahren können miteinander kombiniert werden. Neben den natürlichen Entgiftungskonzepten insbesondere mit verschieden Algenpräparate und Mikronährstoffen gibt es in der Alternativmedizin die intensive Ausleitung der Schwermetalle mit sogenannten Chelatbildnern.

Ich bin gesetzlich dazu verpflichtet, Sie darauf hinzuweisen, dass die Chelattherapie von der evidenzbasierten Medizin nur bei schweren Vergiftungen anerkannt wird.

Chelattherapie

Bei der Chelattherapie werden sogenannte Chelatbildner eingesetzt. Das sind komplexe Verbindungen, die in der Lage sind, sich an die im Körper angereicherten Metalle zu binden und deren natürliche Ausscheidung deutlich zu beschleunigen. Dazu wird dem Körper u.a. eine Infusionslösung zugeführt, die neben den Chelaten verschiedene Mineralien und Vitamine enthält. Diese sollen die Schwermetalle im Körper binden und die Ausscheidung über die Nieren anregen.

Mögliche Chelatbildner sind:

  • EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure)
  • DMSA (Dimercaptobernsteinsäure)
  • DMPS (Dimercaptopropansulfonsäure)

– Anwendung von DMSA
DMSA bindet gut Blei und Quecksilber. Aluminium wird von DMSA nahezu nicht gebunden. Bei geringer toxischer Belastung oder wenn eine Infusion nicht möglich ist steht DMSA auch in Kapselform zur Verfügung.

– Anwendung von EDTA

EDTA bindet vor allem gut Aluminium. EDTA wird per Infusion über die Vene verabreicht und kommt so direkt in den Blutkreislauf. Die Infusion mit EDTA erfolgt sehr langsam. Bei geringer toxischer Belastung oder wenn eine Infusion nicht möglich ist stehen EDTA Zäpfchen zum Einführen in den Darm zur Verfügung.

– Vor der Anwendung von DMSA oder EDTA

Bevor ich mit einer Chelattherapie beginne, führe ich eine Untersuchung auf Mineralien und Schwermetallen durch. Damit wir mit einer intensiven Ausleitung der Schwermetalle mit chemischen Substanzen beginnen können, muss Ihr Mineralhaushalt in Ordnung sein. Dies ist essentiell, weil die Chelatbildner nicht zwischen giftigen Metallen und wichtigen Mineralien und Spurenelementen unterscheiden können. Infolgedessen müssen diese Mineralien und Spurenelemente bei dieser Therapie wieder zugeführt werden.

DIAGNOSTIK

Quantitative Bestimmung von Mineralien und Metallen im Gewebe mit dem oligoscan

Mittels Spektralphotometrie kann die Bestimmung der Mineralien, Spurenelemente und Metalle direkt im Gewebe erfolgen. Die Spektralphotometrie ist ein quantitatives Analyseverfahren, bei dem die Absorption oder die optische Dichte eines chemischen Stoffes gemessen wird. Mit dem Testsystem oligoscan kann nach der Beobachtung von Anwendern der aktuelle Status im Gewebe bestimmt werden, dort wo die Metalle abgelagert werden.

Beispiel oligoscan Analyse: Mineralstoff Bilanz

oligoscan Beispiel Mineralstoff Bilanz

Beispiel oligoscan Analyse: Bilanz der Metalle

oligoscan Beispiel Schwermetalle Bilanz

Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Dem in meiner Praxis angebotenen Verfahren der oligoscan Analyse ist ein nicht anerkanntes medizinisch-diagnostisches Verfahren. Der oligoscan ist ein zertifiziertes EU Medizinprodukt und medizinisches Diagnoseverfahren derzeit noch nicht anerkannt. Aus den Texten kann kein Wirksamkeitsnachweis abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei der hier vorgestellten Untersuchungsmethode der oligoscan Analyse handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, das wissenschaftlich noch nicht anerkannt ist. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Anwender des oligoscans selbst.

– Blutuntersuchung

Im Blut können Mineralien und Metalle gemessen werden, die sich momentan im Blut befinden. Metalle zirkulieren ca. 72 h im Blut. Danach werden diese ausgeschieden oder im Gewebe abgelagert.

– Haaranalyse

Mit Hilfe der Haaranalyse können Mineralien und Metalle bestimmt werden und liefern Hinweise auf Langzeitbelastungen. Mineralien und Metalle werden in den Haaren gespeichert.

– Provokations- oder Mobilisationstest – Nachweis im Urin

Chelatbildner wie DMSA oder EDTA werden per Infusion verabreicht und nach einer gewissen Zeit werden die ausgeschiedenen Mineralien und Metalle im Urin bestimmt. Mit dieser Urinprobe nach Provokation kann auch bestimmt werden, ob toxische Metalle auf diese Weise ausgeschieden werden können.

Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Dem in meiner Praxis angebotenen Analyseverfahren der Haarmineralanalyse und der Provokationstest sind nicht anerkannte medizinisch-diagnostisches Verfahren. Aus den Texten kann kein Wirksamkeitsnachweis abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei der hier vorgestellten Untersuchungsmethoden der Haarmineralanalyse und des Provokationstest handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen
innerhalb der Anwender der Haarmineralanalyse und der Provokationstests selbst.

Worauf müssen Sie bei der Chelattherapie achten?

Um die Ausscheidung bestmöglich zu unterstützen, ist es sehr wichtig, auf Ihren Flüssigkeitshaushalt zu achten. Sie sollten viel trinken, am besten reines Wasser, damit Ihre Nieren optimal arbeiten können.

Bei einigen chronischen Beschwerden ist die Chelattherapie nicht angezeigt. Daher ist eine umfassende Anamnese, bei der ich Sie und Ihre Krankheitsgeschichte vollständig kennen lernen möchte, für mich das A&O einer sorgfältigen Behandlung.

– Prävention

Man sollte darauf achten die Giftbelastung zu reduzieren und mögliche Schadstoffquellen zu meiden. Das wäre eine gute Grundvorrausetzung um den Körper nicht unnötig zu belasten.

Ausleitung von Schwermetallen mit Chelattherapie und Diagnostik von Mineralien und Schwermetallen in meiner Praxis

Die Chelattherapie wird in meiner Praxis nach dem Internationalen Protokoll durchgeführt. In meiner Praxis arbeite ich vor allem mit Magnesium-EDTA. DMSA ist seit dem 01.04.2018 verschreibungspflichtig und steht derzeit nicht zur Verfügung.
Ich biete verschiedene Ausleitungskonzepte an und die Auswahl der Methode, das Vorgehen oder die Kombinationsmöglichkeiten sind von Patient zu Patient unterschiedlich. In Abhängigkeit verschiedener Kriterien legen wir die für Sie beste und geeignetste Therapieoption fest. Untersuchungen auf Schwermetalle finden direkt in der Praxis mit Hilfe des oligoscans statt. Laboruntersuchungen auf Schwermetalle im Blut, im Haar und nach Provokation im Urin werden ebenfalls angeboten.

Haben Sie noch Fragen zur Chelattherapie? Sehr gerne beantworte ich Ihnen diese in einem persönlichen Gespräch.

Ich bin ausgebildete Chelattherapeutin (http://www.chelattherapeuten.com).
Ausbildung bei Karin Löprich, Heilpraktikerin und Clinical Metal Toxicologist (CMT) des International Board of Clinical Metal Toxicology (IBCMT)  und Dr. Raymond Pahlplatz, Klinischer Metalltoxikologe (IBCMT.com) und Vorstandsmitglied IBCMT, der das oligoscan System wissenschaftlich untersucht, darin ausbildet und anwendet.

Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Dem in meiner Praxis angebotenen Verfahren der Chelattherapie liegt keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei der hier vorgestellten Behandlungsmethode der Chelattherapie handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, das wissenschaftlich noch nicht anerkannt ist. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Chelattherapie selbst.